Totalprothese
Oberflächenersatz des Kniegelenkes
Bei der Arthrose des Kniegelenkes handelt es sich um einen Verschleiß der knorpeligen Gelenkflächen im Knie. Das führt dazu, dass der Knorpel durchgerieben ist und die Gelenkflächen bis auf den Knochen freigelegt sind. In der Regel ist dies mit starken Schmerzen bei der Bewegung verbunden. Die häufigste Therapie, die bei einer solchen Arthrose angewendet wird, ist der Ersatz mit Hilfe einer totalen Knieprothese, auch „Oberflächenersatz des Kniegelenkes“ genannt.
Dies ist in der Regel ein Eingriff, der zwischen 35 und 40 Minuten dauert. Hierbei werden die zerstörten Gelenkflächen entfernt und anschließend aus Materialien wie Metall und Kunststoff ersetzt. Das heißt, bei der Operation wird ein Schnitt von ca. 15 bis 20 cm Länge über die Haut geführt. Danach werden die Gelenkflächen entfernt. Erst die am Oberschenkelknochen und dann die zerstörte Fläche am Unterschenkelknochen. Normalerweise werden diese durch eine Metall- und Kunststoffkombination im Bereich des Unterschenkels und eine Doppelrolle am Oberschenkel ersetzt. Das neue Gelenk besteht somit aus Metall und Kunststoff. Hierbei gibt es verschiedene Ausführungen. Die am häufigsten verwendete Variante ersetzt die Kreuzbänder durch einen Zapfenmechanismus, um wieder eine gute Beweglichkeit zu ermöglichen.