Informationsportal zum Thema künstliches Kniegelenk und Knieprothesen >> Schlittenprothese
Eine Schlittenprothese ist eine spezielle Art der Knieprothese, die nur einen Teil des Kniegelenks ersetzt, anstatt das gesamte Gelenk. Das Knie besteht aus drei Teilgelenken: dem inneren und äußeren Gelenkbereich sowie dem Kniescheibengelenk. In manchen Fällen ist nicht das gesamte Kniegelenk betroffen, sondern nur ein bestimmter Bereich, häufig die innere Seite des Kniegelenks. Für solche Fälle kommt die Schlittenprothese als Knieprothese zum Einsatz.
Die Schlittenprothese ersetzt nur den verschlissenen inneren Bereich des Kniegelenks mit einer speziellen Kufe aus Metall und Kunststoff. Diese Kufe bewegt sich wie ein natürlicher Meniskus mit, während der äußere Gelenkbereich, die Kniescheibe und vor allem die wichtigen Kreuzbänder erhalten bleiben. Dies sorgt dafür, dass das Knie eine bessere Stabilität und ein natürlicheres Bewegungsgefühl behält, da die Bänder weiterhin für eine aktive Rückmeldung sorgen.
Ein großer Vorteil der Schlittenprothese liegt darin, dass die Operation weniger aufwendig ist als bei einer vollständigen Knieprothese. Der Eingriff erfolgt über einen kleineren Schnitt von etwa 6 bis 8 Zentimetern, und nur der betroffene Bereich wird behandelt. Dadurch verkürzt sich die Operationszeit auf etwa 25 Minuten, und der Krankenhausaufenthalt ist mit 4 bis 5 Tagen in der Regel kürzer als bei einer Totalprothese.
Durch den Erhalt wichtiger Teile des Kniegelenks und die geringere Belastung während des Eingriffs sind Patienten nach der Operation oft aktiver und zufriedener als bei einem vollständigen Gelenkersatz.
Der Begriff "Schlittenprothese" leitet sich von der speziellen Form und Funktionsweise dieser Teilprothese ab, die bei einem teilweisen Kniegelenkersatz verwendet wird. Die Prothese ersetzt nur den verschlissenen inneren oder äußeren Bereich des Kniegelenks und hat eine charakteristische Form, die an die Kufen eines Schlittens erinnert.
Diese Kufenartige Struktur, die aus Metall und Kunststoff besteht, wird auf der betroffenen Seite des Gelenks eingesetzt und ermöglicht es, dass die Prothese sich wie ein natürlicher Meniskus mit den Bewegungen des Knies nach vorne und hinten mitbewegt. Durch diese Form und Beweglichkeit wird eine reibungslose Funktion des Gelenks unterstützt, während die restlichen intakten Teile des Kniegelenks, wie die Kreuzbänder und der äußere Gelenkbereich, erhalten bleiben.
Der Name "Schlittenprothese" beschreibt also anschaulich die Form und den Bewegungsmechanismus der Prothese, der es dem Knie erlaubt, weiterhin stabil und flexibel zu funktionieren.
Die Operation zum Einsetzen einer Schlittenprothese dauert in der Regel etwa 25 bis 45 Minuten, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem individuellen Gesundheitszustand des Patienten und der Erfahrung des Operationsteams. Da bei einer Schlittenprothese nur ein Teil des Kniegelenks – meist der innere oder äußere Bereich – ersetzt wird, ist der Eingriff weniger aufwendig als bei einer Totalprothese, bei der das gesamte Kniegelenk erneuert wird.
Durch den geringeren Umfang der Operation, bei der der Hautschnitt nur etwa 6 bis 8 Zentimeter beträgt, verkürzt sich die Operationsdauer im Vergleich zu einem vollständigen Gelenkersatz deutlich. Die Schlittenprothese ist eine schonendere Methode, die häufig zu einer kürzeren Operationszeit und einer schnelleren Erholungsphase führt.